Warum es jeden betrifft

Wir haben eine immense Verantwortung – nicht nur für unseren Beruf, sondern auch für unsere Patienten. Eigentlich für alle, denen wir im beruflichen Kontext begegnen. Das Social-Media inzwischen einen großen Raum eingenommen hat, wissen wir. Und genau deswegen ist es wichtig, das wir uns damit auseinandersetzten. Egal ob Du Soziale Kanäle nur zum stöbern verwendest oder selbst aktiv bist.

Soziale Kanäle bieten gerade in Gesundheitsberufen nicht nur eine Plattform für tolle Erfahrungen und Momente, sondern auch für unschöne Ereignisse. Mir ist unklar, ob viele unangemessene Beiträge aus Unwissenheit oder willkürlichen Handlungen resultieren. Genau aus diesem Grund finde ich es wichtig, dass wir uns intensiv mit dem Thema auseinandersetzen.

Jede Einrichtung, jeder Träger, sei es eine Klinik oder eine Pflegeeinrichtung, sollte ihre Mitarbeitenden umfassend in diesem Bereich aufklären und schulen. Und wir brauchen Handlungsleitfäden, wie der Umgang mit Social-Media in den einzelnen Häusern gehandhabt wird.

Worauf Du achten solltest:

Das Thema Social-Media hat zweifellos einen großen Raum eingenommen, und deshalb sollten wir uns intensiv damit auseinandersetzen. Ganz gleich, ob Du soziale Kanäle nur zum Stöbern verwendest oder selbst aktiv bist.

Hier sind einige wichtige Aspekte, auf die Du achten solltest:

Datenschutz und Privatsphäre: Achte darauf, dass du keine Menschen ungefragt fotografierst und diese Bilder im Internet veröffentlichst. Dies könnte strafrechtliche Konsequenzen haben, sowohl für Dich als auch für Kollegen und Kolleginnen. Sei Dir bewusst, dass es in einigen Einrichtungen grundsätzlich verboten ist, Fotos in den Räumen oder von Personen zu machen und zu veröffentlichen. Vermeide es außerdem, personenbezogene oder einrichtungsbezogene Daten preiszugeben.

Kommunikation: Auch in der Öffentlichkeit ist es wichtig, respektvoll und angemessen zu kommunizieren. Bedenke, dass das Internet nichts vergisst, und dass ein privater Account schnell mit Dir als beruflich Pflegende/r in Verbindung gebracht werden kann.

Kritischer Umgang mit Inhalten: Prüfe sorgfältig die Inhalte, die Du teilst, auf ihre Quellen und Richtigkeit. Falschinformationen können schwerwiegende Konsequenzen für Dich aber auch für den Träger/die Einrichtung haben.

Gebe positive Erfahrungen weiter: Lass Dich von Accounts inspirieren, die positiv und professionell agieren. Lerne von ihnen und teile diese Erfahrungen gerne.

Social-Media-Richtlinien: Wenn Du eine Idee hast oder etwas in Verbindung mit der Einrichtung posten möchtest, frage nach. Einige Einrichtungen haben bereits Richtlinien oder zumindest Ansprechpartner, an die Du dich wenden kannst.

Rechtliche Aspekte: Sei Dir der rechtlichen Konsequenzen bewusst, die durch die Nutzung von Social Media, insbesondere im beruflichen Zusammenhang, entstehen können. Dazu gehören auch die Verletzung von Urheberrechten, Verleumdung und wie bereits erwähnt, die Verletzung von Datenschutzrichtlinien.

Wir haben viele Möglichkeiten, unseren Beruf positiv nach außen zu tragen, auch wenn die aktuellen Rahmenbedingungen nicht immer einfach sind. Wenn wir jedoch bewusst professionell mit Social Media umgehen, können wir einen guten Auftritt erreichen.

Falls Du Fragen hast, schreibe mir gerne oder nutze die Direktnachrichten auf unserem REHCURA Instagram Kanal.

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