Kaffee

Du wunderst dich jetzt bestimmt. Ein Beitrag über Kaffee? Aber mal ehrlich:

Kaffee ist für viele Pflegekräfte ein unverzichtbarer Bestandteil ihres Tages.

Ob bei der Übergabe, Teamsitzung, in der Pause oder nach einem anstrengenden Arbeitstag, Kaffeetrinken gehört für viele einfach zum Alltag. 

Aber warum ist Kaffee bei Pflegekräften so beliebt und was macht ihn für uns so wichtig?

Für mich hat Kaffee die Fähigkeit, meine Energie und Wachsamkeit zu steigern. (Allerdings kann ich nur einen bis maximal zwei Kaffee am Tag trinken. Und bloß nicht nach 14:00, sonst kann ich nicht schlafen) 

Unsere Arbeit ist anstrengend und erfordert viel Konzentration und Einsatz. Eine Tasse Kaffee hilft mir, meine Konzentration und Leistungsbereitschaft zu verbessern und meinen Körper und Geist zu beleben. 

Im Team kann Kaffee trinken eine Funktion als sozialer Treffpunkt haben. Wir arbeiten in einem Schichtsystem und haben oft nur wenig Zeit für soziale Kontakte. Eine Tasse Kaffee zusammen mit den KollegInnen kann daher eine willkommene Gelegenheit sein, um ein paar Minuten Pause zu machen und zu quatschen.  

Und irgendwie ist Kaffee auch eine Art Belohnung. Um Stress abzubauen. Um sich eine kleine Auszeit zu nehmen. Für eine kleine Entspannung und Regeneration. 

Natürlich darf Kaffee kein Ersatz für eine ausreichende Pause werden, aber eine kleine und wertvolle Ergänzung, um die Herausforderungen des Arbeitsalltags zu bewältigen. 

Vielleicht siehst du jetzt deine Kaffeeroutine aus einem anderen Blickwinkel oder denkst darüber nach, weil viel Kaffee du eigentlich bewusst und unbewusst trinkst?

Kaffee fördert zum Beispiel die Ausscheidung von Kalzium (Knochenabbau) und steigert den Gehalt von Cholesterin und Homocytein im Blut. Kaffee kann auch Sodbrennen verstärken, Unruhezustände verstärken und natürlich auch Einfluss auf den Schlaf haben. 

Eine aktuelle Studie der Queen Mary University of London und der Budapester Semmelweiß Universität bestätigt aber auch: Kaffee ist gesund. 

Wer bis zu drei Tassen Kaffee pro Tag trinkt, kann damit sein Herz schützen. Grund seien hier Koffein in Verbindung mit Antioxidantien. 

Kaffee ist inzwischen auch dafür bekannt, das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen oder für einen Diabetes Typ 2 zu senken.

Am „gesündesten“ soll schwarzer Kaffee sein da die Verbindung mit Milch seine positiven Eigenschaften minimiert.

Denk daran! Jeder Mensch ist unterschiedlich und reagiert anders auf Kaffee. 

Und deswegen kommt nun noch der bekannte Satz von Paracelsus:

 „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei. “

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