Eine Geschichte für Weihnachten und all die anderen Tage

Es war einmal eine Pinguin Frau. Jeden Morgen ging sie einsam am Strand entlang. In der Hoffnung, dass sie jemanden traf.
Und dann, gab es diesen Pinguinmann. Jeden Abend ging er einsam am Strand entlang. In der Hoffnung, dass er jemanden traf.


Eines Tages

dachte sich die Pinguin Frau: „Ich gehe heute später zum Strand. Ich muss vorher noch ein paar Sachen erledigen“.

Der Pinguinmann dachte sich an diesen gleichen Tag: „ Heute gehe ich mal ein bisschen früher zum Strand. Ich möchte den Sonnenuntergang genießen“.

Und so kam es, dass sie sich am Strand begegneten. „Hey wer bist du denn? Ich bin der Pinguinmann“. „Und ich bin die Pinguin Frau“ sprach sie und schickte ihm ein verschmitztes Lächeln. In Zukunft trafen sie sich jeden Tag am Strand und kamen sich immer näher.

Irgendwann zogen sie sogar zusammen. Schon bald lag ein Ei im Pinguinnest.

Beide kümmerten sich liebevoll um das Ei und brüteten es aus.

Bis der kleine Pinguin schlüpfte. Die kleine Familie war sehr glücklich mit ihrem Nachwuchs.

 Der kleine Pinguin 

wuchs heran und wurde immer mutiger. Eines Tages verließ er das Nest und ging ganz allein am Strand spazieren. Er hüpfte durch den Sand und patschte mit seinen Füßchen im Wasser umher.

Er hatte sehr viel Spaß. Plötzlich sah er eine Eisscholle vorbeischwimmen. Er kannte diese Eisschollen nur aus der Ferne. Oft hatte er sie mit seiner Mama beobachtet. Er wusste aber nicht, wie es sich anfühlt, eine zu betreten.Bis auf heute. Er nahm all seinen Mut zusammen und hüpfte hinüber.  „Hui das macht aber Spaß“ rief er.

Er sang und tanzte und merkte nicht, dass er immer weiter vom Strand abtrieb. Plötzlich sah er zwei Eisbären auf anderen Eisschollen an ihm vorüberziehen. Er winkte ihnen fröhlich zu: „Hallo hier bin ich, schaut mal, ich kann auf einer Eisscholle stehen und ich kann auf einer Eisscholle tanzen“. Die Eisbären gucken sich verdutzt an. „Der kleine Pinguin ganz alleine auf einer Eisscholle? Ob das seine Eltern wissen“?

Inzwischen

hatten auch Mama und Papa Pinguin bemerkt, dass der Kleine weg war. Sie machten sich auf die Suche. Als sie zum Strand kamen, sahen sie den kleinen Pinguin weit draußen auf dem Meer.

„Oh nein, was machen wir denn jetzt“? rief sie laut. „Hiiiilfe,Hiiilfe,mein kleiner Pinguin ist da draußen. Die Eisbären hörten natürlich, wie die Mama um Hilfe rief. Einer der Eisbären zögerte nicht lang,  sprang ins Wasser, holte sich vom Strand einen Algenstrang und schwamm damit zum kleinen Pinguin.

„Halt dich fest kleiner, ich rette dich“ rief er. Der kleine Pinguin schaute ganz verdutzt und wusste gar nicht warum alle so in Aufruhr waren.

Dennoch hielt er sich am Seil fest. Der Eisbär brachte das Seil zum Strand und die Pinguineltern zogen ihn mit seiner Scholle an Land. Der kleine Pinguin hüpfte zum Strand und umarmt seine Eltern die vor Glück Tränen in den Augen hatten.

„Danke“

sagte Mama Pinguin. „Ohne euch hätten wir das nie geschafft. Ohne euch wäre mein kleiner Pinguin jetzt irgendwo draußen auf dem weiten Meer und wir hätten ihn verloren“. Auch Papa Pinguin freute sich sehr. Sie umarmen sich sie tanzen am Strand entlang und die Eisbären winken von ihrer Scholle der kleinen Pinguinfamilie zu.

 Und die Moral von der Geschicht? Ohne ein gutes Miteinander schafft man es oft nicht.

Diese Geschichte zeigt uns, dass es wichtig ist zusammenzuhalten. Ein gutes Team ist stark und kann richtig viel bewegen. Aufeinander zugehen, füreinander da sein.

Ich wünsche euch wundervolle Weihnachten und ein paar besinnliche Tage. Und auch wenn ihr arbeiten müsst, genießt den kleinen Hauch Zauber, der an diesen Tagen auf den Stationen und überall dort liegt, wo Menschen sich  begegnen.